In den letzten Dekaden erhielten die Digitalisierung und Digitalität im Bildungsbereich große Aufmerksamkeit (OECD, 2022). Der kompetente Umgang mit digitalen Medien gehört zum Aufgabenbereich von Lehrkräften - somit ist die Herausbildung und Weiterentwicklung digitalisierungsbezogener Kompetenzen angehender Lehrkräfte eine der zentralen Aufgaben der Lehrkräfteausbildung (SWK, 2022).

Daher besteht die Notwendigkeit, Wissen darüber zu erlangen, welche digitalen Kompetenzen angehende Lehrkräfte gegenüber der Digitalisierung im Bildungsbereich haben und welche Faktoren dazu beitragen, dass digitale Kompetenzen wirksam entwickelt werden.

Das Projekt folgt aus dem DigiKompEL-Projekt und hat das Ziel zu untersuchen,

    (1) wie sich digital berufsunabhängige und berufsbezogene Kompetenzüberzeugungen bei Lehramtsstudierenden entwickeln,

    (2) in welchem längsschnittlichen Zusammenhang berufsunabhängige und berufsbezogene Kompetenzüberzeugungen stehen,

    (3) welche Bedeutung Inhalt, Methodik und Unterrichtsqualität von Lehrveranstaltungen für die Entwicklung solcher Kompetenzüberzeugung haben und

    (4) inwieweit Kompetenzüberzeugungen und Techniknutzung längsschnittlich miteinander assoziiert sind.

Aus den Ergebnissen lassen sich potenzielle Bedarfe und Empfehlungen zur übergreifenden Verankerung der Digitalisierung in der universitären Lehrkräfteausbildung ableiten.

Das zugrundeliegende Theoriemodell ist in Abbildung 1 dargestellt und fasst das Angebot-Nutzung-Modell von Helmke (2016), die situated expectancy-value theory (Eccles & Wigfield, 2022) sowie das SQD model to prepare pre-service teachers for technology use zusammen (Tondeur et al., 2012). Datengrundlage sind mehrere Fragebogen-Erhebungen mit Lehramtsstudierenden an der Universität Rostock.

Laufzeit des Projektes: Das Projekt startete im Januar 2023.

Projektverantwortliche ist Charlott Rubach.

Publikationen des Projektes

Publikationen folgen